Test: Harry Potter und der Orden des Phönix

Unser Fazit:

„Harry Potter und der Orden des Phönix“ macht viel Spaß, allerdings werden Gelegenheits-Potter-Fans, welche in der Buchvorlage noch nicht geschmökert haben, aufgrund der lückenhaften Erzählweise schnell die Rahmenhandlung links liegen lassen. Ansonsten übersetzt der EA-Titel das Potter-Universum in eine generell gelungene Präsentation, an der man als Fan in spielerischer Hinsicht seinen Heidenspaß haben wird, zumal die Original getreuen deutschen Synchronsprecher das Abenteuer unterstützen.

Auch wenn die Rechenpower der Xbox 360-Hardware in grafischer Hinsicht nicht konsequent bis auf das letzte Leistungs-Merkmal ausgeschöpft wird, erscheint der visuelle Aspekt in einem soliden Licht. Leider fallen ziemlich schnell die blass anmutenden Protagonisten auf, deren Gesichter geradezu mit Wachs poliert wirken, außerdem stellen die unsauberen Animationen dem Spielerlebnis ein kleines Bein.

Pro und Contra

+ große Handlungsfreiheit
+ mannigfaltige Aufgaben
+ gute Präsentation
+ massig freispielbare Extras

- lückenhafte Story
- bockige KI-Mitstreiter
- steife Animationen
- keine Quidditch-Meisterschaft

Systeminfo

• 480p
• 720p
• 1080i
• 1080p kompatibel
• Dolby Digital 5.1

Features

• offizielle Harry Potter-Lizenz

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay79 %8/103
Spielumfang82 %8/102.5
grafische Umsetzung76 %7.5/103
Sound82 %8/102.5

Spielspaß79 %8/103


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
06.07.2007 : Patrick Schröder