Test: The Bards Tale

RPG mit Metzelschlachtplatte
Dass The Bards Tale kein Rollenspiel im üblichen Sinne ist, werden nicht nur Profispieler schnell erkennen. Zwar könnt ihr den Barden mit neuen Gegenständen (vor allem Waffen) ausrüsten und unter anderem in Kneipen seine Werte, die ihr im Startmenü festlegt, aufleveln. Doch verläuft das gesamte Spielgeschehen eher wie ein reinrassiges Hack and Slay ab. Eingefleischten Sammlern und Jägern dürften die RGP-Elemente etwas zu kurz kommen. Doch alle anderen können dank simpler Spielmechanik aufatmen.

The Bards Tale konzentriert sich mehr auf die Action. Die Steuerung des Barden geht recht leicht von der Hand. Neben der üblichen Belegung von Stick und Tasten setzt ihr im Kampf vor allem die Schultertasten ein. Diese dienen dazu, eure verschiedenen Melodien für die Beschwörung eurer Helferlein zu spielen. Dabei wurde jedes Menü nochmals in ein Untermenü geordnet. Klingt kompliziert – ist es aber nicht. Schon nach kurzer Eingewöhnungsphase habt ihr alle nötigen Befehle verinnerlicht und könnt euch auf das Wesentliche konzentrieren. Und das ist auch gut so. Zwar sind die Gegner nicht unbedingt mit Intelligenz gesegnet. Doch oft kommen sie in größeren Rudeln und sind – gerade im späten Spielverlauf - recht gut gepanzert. Doch dank Nah- und Fernwaffen seid ihr in nahezu jeder Situation bestens präpariert.

31.03.2005 : Marc Heiland