Test: Shadow The Hedgehog

Eine Augenweide auf der Playstation 1
Bei so einer verkorksten Steuerung fragt man sich doch: Sega, könnt ihr das nicht besser? Grafisch gibt es dafür ein deutliches Nein. Wenn man sieht, wie manche Spiele die in die Jahre gekommene Xbox ausreizen und man bedenkt, wie die neue Generation mit ihrer Grafik auftrumpft, ist das, was Sega hier abgeliefert hat, unterstes Niveau. Ein Vergleich mit Halo 1 wäre grotesk. Die Effekte, z.B. Explosionen, sind verwaschen, Texturen unscharf und Hintergründe sowie Landschaften so unspektakulär, wie Gras beim Wachsen zu zusehen. Ebenso reißen die Zwischensequenzen Niemanden vom Hocker. Alles in Allem einfach nur mies. Technisch gesehen kann der Jump'n'Run-Titel nur beim Sound punkten. Mit rockigen Songs wertet er die Coolness von Shadow auf und flösst dem Spiel ein wenig Charakter ein. Um die Sprachausgabe zu beschreiben fehlen mir allerdings die Worte. Kennt jemand die Steigerung von grottig? Dann kann er sich nun ansatzweise die Sprachausgabe vorstellen. Die Emotionen wurden grafisch, wie auch soundtechnisch einfach nur lachhaft umgesetzt.

16.12.2005 : Alexander Schäfer