Test: The Darkness

Sogar die Nacht ist schöner
Nach den nun doch recht zahlreichen negativen Kritikpunkten kann The Darkness nun mal wieder Lob einheimsen. Optisch ist der Titel auf absolut gutem Niveau. Tolle Licht- und Schatteneffekte verstärken die besondere Atmosphäre des Spiels, wobei scharfe Texturen und hübsche Animationen. Gerade einige Finishing-Moves über die Jackie verfügt hinterlassen einen hervorragenden Eindruck. Die zahlreichen Charaktere wurden ebenfalls mit viel Liebe zum Detail modelliert. Leider läuft das Spiel nicht flüssig, was allerdings keinen Einfluss auf die Spielbarkeit hat, da es sich um ein durchgängiges Framerateproblem und nicht um unregelmäßige heftige Ruckler handelt. Ladezeiten werden darüberhinaus mit Informationen über Jackies Vergangenheit oder die derzeitige Spielsituation überbrückt, die der Held selbst erzählt.

Die bombastische(ausschließlich englische (deutsche Untertitel)) Vertonung sorgt für offene Münder. So dürft ihr euch auf den einen oder anderen eiskalten Schauer gefasst machen, der euch den Rücken runter läuft, sobald Mike Patton die Stimme der Finsternis synchronisiert. Aber auch sämtliche anderen Charaktere wurden mit hervorragenden Stimmen ausgestattet, die sehr glaubwürdig wirken und keine Wünsche offen lassen. Ebenfalls hervorragend gelungen ist der in ruhigen Situationen sehr schwermütige und in actionreichen Passagen rockige Soundtrack aus den Federn von Komponist Gustaf Grefberg. Er unterstreicht die hervorragende Atmosphäre von The Darkness.

31.08.2007 : Michael Keultjes