Test: The Darkness

Von hakeliger Steuerung zu hilfloser k.I.
Eine ordentliche Portion Kritik muss sich die zum Teil sehr unpräzise Bedienung von The Darkness gefallen lassen. Während die Steuerung eurer Schusswaffen gut funktioniert und einen soliden Eindruck hinterlässt, hapert es an der Kontrolle eurer Finsternis-Fähigkeiten. Hier ist es insbesondere euer Dämonenarm, der vollkommen frei bedient werden kann, und beispielsweise zum Öffnen einer verschlossenen Türe genutzt werden kann, welcher nicht präzise genug zu koordinieren ist. Hier hätte eindeutig mehr Feintuning an den Tag gelegt werden müssen. So muss sich der Titel Abzüge in Sachen Steuerung eingestehen.

Ebenfalls nicht optimal ist die Programmierung der künstlichen Intelligenz gelungen. Zwar suchen eure Feinde in bleihaltigen Schusswechseln durchaus Deckung, die auch recht mühsam zu durchdringen ist, allerdings gelingt es der k.I. trotz zahlenmäßiger Überlegenheit viel zu selten euch wirklich ins Schwitzen zu bringen. Beispielsweise wird eure Anwesenheit oft viel zu spät und in einigen Fällen trotz ungestümer Vorgehensweise überhaupt nicht bemerkt. Taktisches Vorgehen ist folglich absolut überflüssig, was ebenfalls einen Grund für den geringen Schwierigkeitsgrad darstellt.

31.08.2007 : Michael Keultjes