Test: Stolen

Stehlen um zu gewinnen...
Die Steuerung des Titels ist extrem gewöhnungsbedürftig. Obwohl sie auf den ersten Blick einfach aussieht, stellt sie sich als äußerst komplex heraus. Besonders, da Sprünge in der Art von Prince of Persia durchgeführt werden müssen. Insgesamt ist der erste Gedanke beim Spielen des Titels, dass man ein modernes Prince of Persia spielt. Sam Fishers Konkurrentin bewegt sich auch eher Comicartig und hat wenig mit dem Realismus des Kollegen zu tun. Das bringt natürlich neue Aspekte in das Gameplay, ist aber – wie oben angesprochen – gewöhnungsbedürftig. Solltet ihr euch nicht daran gewöhnen können: Das geht vielen Testern so. Im Gegensatz zur Preview-Version erscheint die Final störrischer und schlechter zu steuern. Oft trifft die hakelige Steuerung auf eine oft schlechte Kamera (besonders in dunklen Ecken) und führt zu Frustration und Neustarts.

Ein Detail, das noch hervorgehoben sollte, ist dass ihr praktisch alles stehlen könnt. Ihr durchsucht – wenn ihr genügend Zeit habt – die Schränke und packt alles ein, was sich lohnt (vom MP3-Player zu antiken Statuen). Um Ruhe vor Kameras zu haben, könnt ihr Deckenbeleuchtungen teilweise zerstören und dann Räume auseinander nehmen.

12.04.2005 : Philipp Rogmann