Test: Stolen

My Name is Inspector Gadget...
Ein geniales Tool ist das Ultraschallgerät mit dem ihr durch Türen schauen könnt. Allerdings funktioniert das – äußerst realistisch – nur, wenn auch Schallwellenbestehen. D.h. wenn sich ein Wächter nicht bewegt, bleibt der Bildschirm schwarz. Durch einen Pfiff könnt ihr den Wärter allerdings dazu animieren, zurückzupfeifen.

Insgesamt habt ihr im Gegensatz zu zum Beispiel Metal Gear Solid keine Ahnung, wo sich Kameras befinden und selbst wenn ihr sie identifiziert habt, wird der Bewegungskreis nicht auf eurem Radar gezeigt. Ihr müsst mit einem kleinen Sender auf die Kamera schießen und könnt so auf eurem Radar anzeigen, wann der Weg frei ist. Fingerspitzengefühl ist wiederum beim Knacken von Schlössern gefragt. Zu erst sieht das ziemlich einfach aus: Ihr müsst lediglich das Gegenstück zu einem Stift in der Mitte des Schlosses finden. Die Auswahl der Gegenstücke erweitert sich allerdings konstant bis ihr irgendwann unter Zeitdruck bis zu 50 dieser Stücke testen müsst. Der linke Analogstick muss auch unter dieser Anspannung ruhig gehalten werden, damit die Segmente einrasten. Nichts für Heiß-Sporne.

Wie ihr euch vorstellen könnt, kann es dazu kommen, dass ihr einen Wärter ohnmächtig gewürgt habt und er im Gang liegt, während ihr dabei seid, ein Schloss zu knacken. Da heißt es dann ruhig bleiben, auch wenn er langsam wieder aufwacht. Das Hacken von Computerterminals – um zum Beispiel besondere Türen o.ä. zu öffnen – funktioniert etwas anders: In diesem Minigame geht es darum, mit dem linken Stick die Sequenzen nachzuspielen, die euch gezeigt werden. Ein Spiel, das wahrscheinlich jeder schon mal gespielt hat und das im Spielverlauf anstrengend wird.

12.04.2005 : Philipp Rogmann