Test: Grand Theft Auto: San Andreas

B, A, X…Ja was denn nun?
Ein weiterer Wermutstropfen bietet euch die Steuerung eures Alter Egos und seiner fahrbaren Untersätze. Obwohl C.J. auch beim Steuern der diversen Vehikel ordentlich dazu lernt, bleibt die Manövrierung oft schwammig. Gerade bei Motorradmissionen in den engen Häusergassen von Los Fierros macht sich dieses Manko bemerkbar; dann nämlich, wenn ihr zum wiederholten Male die Mission neu starten müsst, weil euch euer Gegner abhängen konnte.

Auch das Zielsystem eurer Waffen lässt mehr als zu wünschen übrig. Zwar zeigt euch das Fadenkreuz den Gegner an, doch genaues Aufschalten auf einen weiteren Gegner ist, gerade im Eifer des Gefechtes, oft unmöglich, so dass ihr bei größerem Feindaufkommen schon mal das Zeitliche segnet beziehungsweise im Krankenhaus landet. Auch die Übersichtskarte, die sich Minimap schimpft, ist mehr Mini als Map und hilft nicht wirklich. Zwar lässt sie sich mittels Klick auf den linken Stick vergrößern, doch dauert dieses Prozedere häufig eindeutig zu lang. Eine komplette Übersichtskarte findet ihr allerdings auf einem Extrabildschirm im Menü. Der neue Coop-Modus mit einem Freund ist nicht wirklich gelungen, da nur bestimmte Abschnitte zusammen gespielt werden können, statt der gesamten Story.

10.06.2005 : Marc Heiland