Test: Vancouver 2010

Was sonst noch zu erwähnen wäre
Abseits der normalen olympischen Modi wird versucht mit dem Herausforderungsmodus noch einiges an Solo-Spielspaß heraus zu kitzeln. In den verschiedenen Challenges gilt
es aber nur etwa Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen und Schneemänner auf der Strecke um zu mähen. Keine allzu langwierig fesselnde Beschäftigung, auch für Spieler, die die Herausforderung suchen. Knappe 30 Challenges später, seid ihr damit auch schon durch.

Die Aufmachung des Titels ist zwar nicht goldwürdig, aber grundsolide. Vor allem die authentischen Egoperspektiven und die flüssige Darstellung können überzeugen. Die Ladezeiten fallen zwar erfreulich kurz aus, doch von ausuferndem winterlichem Glanz ist im Spiel kaum eine Spur. Zu viele Schwächen in Schärfe und Detailgrad der Sportler und den Umgebungen entlocken uns hier nur die Silberwertung für die Technik. Auch im Sound hat man sich ein klein wenig vertan. Die rockigen Tracks bei den Abfahrten harmonieren einfach nicht mit dem Gesamtkonzept. Eine nette Dreingabe für Wintersportfans sind die kleinen Infohäppchen zur Olympia-Historie, die euch während des Ladebildschirms dargeboten werden.

29.01.2010 : Sascha Sharma