Test: Infinite Undiscovery

Unser Fazit:

Getreu dem Motto: „Manchmal ist weniger einfach mehr“, hätte Entwickler tri-Ace lieber etwas mehr Zeit in das Spiel investieren sollen, als uns Massen von Charakteren zu präsentieren. Die vielen verschiedenen Helden wirken zwar anfangs sehr nett, lassen jedoch schnell den Überblick verlieren. Dies kommt zum Großteil während der Kämpfe zum Tragen. Sind alle drei Gruppen auf dem Bildschirm verteilt, schlägt man meist nur wild in eine Richtung - so verkommt der Titel eher zum Buttonmasher. Zwar wurde bei der musikalischen Untermalung viel gut gemacht, doch leider überwiegen die negativen Aspekte.

Die vielen kleinen und teils unnötigen Patzer sorgen leider dafür, dass im Großen und Ganzen keine durchgehend gute Atmosphäre geschaffen wird. Alles in allem reicht es einfach nicht um Spiele wie Lost Odyssey und Co. vom Thron zu stoßen.


Pro und Contra

Pro:
+ packende Story
+ eine sehr gute musikalische Untermalung
+ ausgereifte künstliche Intelligenz der Mitstreiter

Contra:
- instabile Framerate
- schlechte Lippensynchronisation
- unausgereiftes Kampfsystem
- fehlende Übersicht während der Kämpfe
- komplett in englischer Sprache


Systeminfo

• 720p/1080i/1080p
• Dolby Digital

Features

• Echtzeitkontrolle über vier Partymitglieder
• Orchestraler Soundtrack vom Komponisten von Star Ocean und Valkyrie Profile
• Neuer Content via Xbox Live


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay72 %7/103.5
Spielumfang79 %8/103
grafische Umsetzung72 %7/103.5
Sound85 %8.5/102

Spielspaß75 %7.5/103


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
02.09.2008 : Mirko Burmeister