Test: Infinite Undiscovery

Action meets Rollenspiel
Nachdem Capell mit Hilfe von Aya aus dem Gefängnis fliehen konnte, stehen auch schon die ersten Kämpfe an. Hier präsentiert uns tri-Ace das nun schon fast genretypische Echtzeit-Kampfprinzip. So geht es nicht mehr darum, in einer Partie Runde für Runde gegen verschiedene Feinde zu taktieren, sondern wir mischen aktiv im Kampfgeschehen mit. Dabei braucht man im Grunde nur den A- und B-Button zum Ausführen von unterschiedlichen Schlägen. Natürlich können diese auch kombiniert werden, um so schnelle und kraftvolle Angriffe zu vermischen. Dabei werden wir von bis zu drei weiteren Mitgliedern aus der Gruppe unterstützt.

Damit jedoch nicht genug: Da uns Square Enix fast schon mit einer Charakterflut überschüttet, ist es ebenfalls möglich, bis zu drei Gruppen mit jeweils vier Charakteren zu kommandieren. Dabei hat man jedoch nur auf die eigene Gruppe einen aktiven Einfluss. Die beiden anderen werden mit Hilfe des Digipads befehligt. So greifen sie beispielsweise jeden Feind in Sichtweite an oder nur den Gegner in unseren Fokus. Gleiche Vorgehensweise gilt auch für unsere Mitglieder, die wir ebenfalls mit diesen Squad-Befehlen dirigieren können.

Doch es gibt auch viele Einschränkungen durch das eigenwillige Kampfsystem: Mitten im Kampfgetümmel ist es fast schon sinnlos, seinen Mitstreitern einen Befehl abzuringen um einen Zauber anwenden zu können. Glücklicherweise agieren unsere Begleiter weitestgehend selbständig und versorgen uns mit Heilsprüchen oder lassen riesige Steinkugeln über unsere Feinde rollen. Zudem setzte man nicht nur bei den vielen Kämpfen auf Echtzeit, sondern auch beim Menu. Möchte man sich in aller Ruhe seinen neuen Items widmen oder den einen oder anderen Heiltrank einwerfen, sollte man zunächst sichergehen, dass kein Feind in der Nähe ist. Die Steuerung selbst wirkt anfangs zwar ungewöhnlich, geht jedoch schnell in Fleisch und Blut über.

02.09.2008 : Mirko Burmeister