Test: Hitman: Blood Money

Technisch nur Mittelmaß
Bevor wir zu unserem abschließenden Fazit kommen, seien noch einige Worte zur technischen Umsetzung von Hitman: Blood Money gesagt. Xbox-Besitzer dürfen sich auf ein optisch ansprechendes Spielerlebnis freuen, das insbesondere aufgrund der liebevoll gestalteten Umgebungsgrafik und den schönen Lichteffekten zu gefallen weiß. All diese positiven Aspekte kommen zwar auch bei der Xbox 360-Fassung zu Geltung, können jedoch keine wirklichen Next-Gen-Ansprüche erfüllen. Auch nicht über ein entsprechendes HDTV-Gerät.

Nr. 47 bewegt sich zudem(in beiden Versionen) wie in den Vorgängern extrem staksig die Spielorte. Kleinere Framerateeinbrüche müssen nur bei extrem hohen Gegneraufkommen(in einem Level befinden sich mehrere hundert Personen gleichzeitig auf dem Bildschirm) in Kauf genommen werden.
Ähnliches gilt auch für die Audiountermalung, die Hitman: Blood Money zu bieten hat. Während epische Orchesterklänge und elektronische Elemente, die von Jesper Kyd und dem Budapester Symphonieorchester eingespielt wurden, für eine hervorragende Hintergrundmusik sorgen, welche wiederum eine tolle Atmosphäre und nervenaufreibende Spannung entstehen lässt, sind die restlichen Soundeffekte wie Pistolenschüsse oder Explosionen nur Mittelmaß und lassen einiges an Durchschlagskraft vermissen.

29.08.2006 : Michael Keultjes