Test: Hitman: Blood Money

Die erste Hürde wäre also geschafft. Es folgt das nächste Problem, wie machen wir unserer Zielperson den Gar aus. Auch hier könnt ihr eurer Fantasie wieder freien Lauf lassen. Ein konventioneller Schuss in den Kopf, der aufgrund seiner hohen Lautstärke möglicherweise lästige Wachen auf euch aufmerksam macht, oder lieber doch der filigrane Griff zur lautlosen Klaviersaite. Es bleibt stets euch überlassen, wie ihr einen Mord begeht. Nicht selten lässt sich die Umgebung dazu nutzen, eure Morde als unglückliche Unfälle zu tarnen. So kann das Herunterstürzen eines Kronleuchters erstaunlich unangenehme Folgen haben.

Angesichts der Tatsache, dass eure CPU-Gegner auf den höheren Schwierigkeitsgraden immer mehr an Cleverness und Zielgenauigkeit gewinnen, ist es nur selten bis gar nicht empfehlenswert, sich wie Rambo durch die Level zu ballern. Viel erfolgsversprechender ist lautloses und unauffälliges Vorgehen. Wer häufig die Verkleidung wechselt, und darauf achtet seine Hinterlassenschaften(bspw. ausgeknockte Gegner) verschwinden zu lassen, sollte mehr oder weniger problemlos das Levelende erreichen(die höchsten Schwierigkeitsstufe erfordern meist eine perfekte Planung). Zudem spiegelt sich euer Verhalten in eurer Missionsbewertung wieder, die ihr nach jedem Auftrag erhaltet. So hat es besonderen Anreiz eine Mission als „lautloser Killer“ oder vielleicht auch als Geist zu beenden.

29.08.2006 : Michael Keultjes