Special - Kreativität, Innovationen und Action - Die Evolution von Grand Theft Auto


Fortschritt durch Rückschritt?

Nachdem es einige kleinere Ableger von Grand Theft Auto gegeben hat, kehrte Rockstar Games mit Grand Theft Auto IV im Jahre 2008 nach Liberty City zurück. Trotz der guten Verkaufszahlen zählt der Teil für viele Fans eher als Enttäuschung, was möglicherweise auf die nun wieder kleinere Spielwelt und einigen Einschränkungen in der Individualisierung sowie Bewegung zurückzuführen ist. Dennoch wurden auch diesmal wieder Punkte eingeführt, die es zuvor in keinem anderen GTA gegeben hat. Allen voran die modernen Technologien, wie das Internet, in dem eigens kreierte und teilweise parodierte Webseiten besucht werden können.

Auch waren alltägliche Handlungen wie das simple Fernsehen oder ein Kinobesuch ein neues Element. Abgesehen davon wurde der Multiplayer mit Hilfe von unterschiedlichen Modi nun ausgeweitet und ermöglicht bis zu 16 Spielern einen Wettkampf gegeneinander oder auch Koop-Missionen mit bis zu vier Teilnehmern. Bis auf, dass GTA IV erstmals ein Full HD Spiel der Serie ist, gibt es kaum weitere nennenswerte Neuheiten. Auch die kleineren Nachfolger "The Lost and Damned" und "The Ballad of Gay Tony" sind da keine wahren Vorreiter von innovativen Spielelementen.

14.11.2014 : Marc Schley