Special - Kreativität, Innovationen und Action - Die Evolution von Grand Theft Auto


Von oben sieht man mehr

GTA - Grand Theft Auto (1997) bot den Spielern Großstädte mit zahlreichen Freiheiten, die es bis dato so noch nie gegeben hat. Sei es ein Auto, bzw. Motorrad, einfach zu klauen und durch die Straßen zu jagen, bis einen vielleicht die Polizei, das FBI oder Militär mit samt Panzer aufhält, oder auch die Möglichkeit nach Lust und Laune Aufträge an einer Telefonzelle abzuholen und auszuführen. Die Grenzen waren scheinbar nicht gegeben. Da damals die Rechenleistungen jedoch begrenzt waren und ein solches Spielprinzip mit derartigen Geschwindigkeiten, wie bei den Verfolgungsjagden mit der Polizei, eine flüssige Darstellung benötigt, war die einzige Variante eine 2D-Vogelperspektive.

Abhängig davon, wie schnell man gerade in der Stadt unterwegs war, fuhr die Kamera entweder hoch oder runter und ermöglichte dem Spieler so die bestmögliche Weitsicht. Und nicht nur eine Stadt wurde in diesem Gangster-Action-Epos geboten, es waren gleich 3, die noch in späteren Teilen ihren Auftritt haben sollten: Liberty City, San Andreas und Vice City. Auf Grund des Erfolges wurden 1999 dem Spiel noch Grand Theft Auto: London 1969 und Grand Theft Auto: London 1961 als Add-On geschenkt, die spielerisch identisch waren, jedoch, wie der Titel schon vermuten lässt, in London spielten und typische Fahrzeuge wie den Doppeldeckerbussen beinhalteten.

14.11.2014 : Marc Schley