Test: Forza Motorsport 2

Du bist nicht allein
Ein großer Schwerpunkt in Forza Motorsport war die enge Verknüpfung mit dem Xbox Live Dienst von Microsoft. Egal ob Onlinerennen, Statistiken, Tabellen oder die Gründung von Carclubs, der Racer bot damals das „Ultimo“ an Möglichkeiten auf Konsole. Auch hier hat Turn 10 konsequent weiterentwickelt und neue Features eingebracht bzw. bestehende erweitert. Neben den „traditionellen“ Arcade- und Karriererennen und den Online-Ranglisten ist nun die Möglichkeit vorhanden, sich für internationale Turniere zu qualifizieren. In klassischer Baumstruktur treten jeweils acht Fahrer gegeneinander an, wobei sich die besten Piloten später im Finale gegenüberstehen und um echte Preise kämpfen. Ebenfalls neu ist Möglichkeit, im Auktionshaus „ebay-like“ Handel mit Fahrzeugen zu treiben und seine selbst gestylten „Schätze“ zu präsentieren und gewinnbringend zu veräußern.

Wie zu erwarten ist, laufen alle Onlinerennen bei entsprechender Verbindung völlig lag- und ruckelfrei über den heimischen Bildschirm. Grafisch gibt es keinerlei Abstriche gegenüber dem Singleplayermodus, zusätzliche Wartezeiten zum Laden der selbsterstellten Texturen konnten wir bislang nicht feststellen. Wie dies allerdings aussieht, wenn ein Bolide „vollbepackt“ mit 1000 Layern pro Seite daherkommt, bleibt abzuwarten. Replay-Fans aufgepasst: In Forza 2 lassen sich nun auch endlich die Wiederholungen abspeichern und anschließend ansehen. Apropos ansehen: Wer sich in eine laufende Spielsession einloggt, kann dieser als Zuschauer beiwohnen, und wer daran besonders viel Gefallen daran findet, der sollte sich den Menüpunkt „Forza Motorsport-TV“ vormerken. Hier kann man bei ausgesuchten Rennen aus dem Turniermodus oder Schau-/Karriererennen zusehen.

Am Rande sei noch bemerkt, dass Forza 2 auch einen Mehrspieler Offline-Multiplayerpart via Splitscreen beinhaltet. Hier heizt man allerdings nur zu zweit und ohne zusätzliche KI-Gegner über die Tracks.

28.05.2007 : Matthias Brems