Test: Crackdown

Actionreiche Multiplayer Scharmützel mit Mankos
Nachdem Gears of War aus dem Hause Epic Games bereits gezeigt hat, was einen guten Multiplayer Modus ausmacht, greift auch Crackdown diese Spielmechanik auf und die Entwickler konzipierten einen abwechslungsreichen Mehrspieler Modus, in dem maßgeblich die Xbox Live Anbindung eine tragende Rolle spielt. Natürlich dürft ihr euch auch via System Link messen, der Spielspaß aus den globalen Scharmützeln wird aber nicht erreicht. Im kooperativen Storymodus erlebt ihr die pure Nonstop-Action gemeinsam und macht Pacific City unsicher. Jeder Teilnehmer sucht sich vor Beginn ein altes Ego aus und zieht ins Gefecht. Positiv fiel uns auf, dass man in sein laufendes Spiel zu jeder Zeit einen Freund um Hilfe bitten kann, bevor dieser dem Spiel beitritt. Dann geht es gemeinsam auf Orb-Jagd oder dem Absolvieren der Missionen. Völlig im Dunklen tappen Spieler, die sich lieber in den obligatorischen Spielvarianten wie Deathmatch oder Team-Deatchmath ein Stelldichein geben, da man außer dem kooperativen Zwei-Spieler-Modus bislang jegliche andere Matchart vermisst. Gerüchten zufolge will Real Time Worlds diese Matchvarianten für bis zu 16 Spieler in Form eines Patches nachliefern.

Während unserer Testsession lief Crackdown im Xbox Live Modus absolut flüssig und kam ohne nennenswerte Lags aus, sporadisch aufpoppende Framerateeinbrüche können gerne verziehen werden. Die Spielervermittlung ging sehr flott und die actionreichen Gefechte verloren selbst nach etlichen Stunden nicht an Spielspaß.

17.02.2007 : Patrick Schröder