Test: Crackdown

Auf Abwegen in Nebenmissionen
Während man mit der Hauptstory gut 10-12 Stunden beschäftigt ist, säumen abseits der Haupthandlung immer wieder die verschiedensten Aktivitäten euren Weg, die durch eine lila bzw. grün leuchtende Lichtquelle symbolisiert werden. Lauft ihr darüber, stellt euch das Spiel vor die Entscheidung, ob ihr die Herausforderung annehmen möchtet oder nicht. Da gilt es Rennmissionen zu Fuß oder per Straßenrennen zu erledigen. Hierbei bleibt zu erwähnen, dass das knapp bemessene Zeitlimit kaum Raum für rücksichtsvolles Fahren bietet, da euch zu jeder Zeit die Uhr im Nacken sitzt. Hinzu kommen die reichlich gesäten Zivilsten, die bei der rücksichtslosen Fahrweise durch die Großstadt schnell auf eurer Autohaube landen, was dazu führt, dass ihr kurze Zeit später nicht nur die Uhr, sondern auch die örtlichen Gesetzeshüter im Nacken habt. Ja, richtig gehört. Obwohl ihr als Super-Polizist umherstreunt, spricht das Recht des Gesetzes bei haltlosen Amoklaufen auch gegen euch. Gänzlich ungefährlicher sieht es mit den Rennmissionen per pedes aus. Ihr durchlauft eine Abfolge von Checkpoints, die sich meist auf opulenten Gebäuden befinden, während eine erbarmungslos abwärtszählende Anzeige am oberen Bildschirmrand den aktuellen Stand der noch verbleibenden Zeit dokumentiert. Als Belohnungen winken verbesserte akrobatische Fähigkeiten.

Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte, der künstlichen Gegner Intelligenz. Die k.I. der Gegner hat sicherlich schon bessere Tage erlebt, weil die Computergegner teilweise relativ unglücklich agieren und sich nicht immer so verhalten, wie man es in Actionspielen sonst gewohnt ist. Zwar verstecken sich die Recken gelegentlich und versuchen, euch mit Handgranaten das Leben zu erschweren, aber nur in den seltensten Fällen werden sie euch in einer geringen Stückzahl gefährlich. Nur in großen Gruppen heizen sich euch so richtig ein.

17.02.2007 : Patrick Schröder