Test: Final Fantasy XI

Das Spielen mit dem Controller erweist sich für FFXI-PC-Veteranen zunächst als äußert gewöhnungsbedürftig. Die Figur wird nun mit dem linken Thumbstick bewegt und geheilt, LB schaltet "Auto-Run" ein, der rechte Thumbstick ändert Kamera und schaltet zwischen Ego- und Third-Person-Ansicht hin und her. Das Hauptmenü wird mit X geöffnet, LT und RT Schalter sind für die Macros zuständig, im Vorfeld angelegte Tastenkombinationen, um sich im Kampf nicht erst durch das Befehlsmenü suchen zu müssen. Nach etwa einer Stunde und diversen Befehlsmissgriffen hat man sich aber an die veränderte Steuerung gewöhnt und an, den Einsatz beider Hände gewöhnt, denn für PC genügt die rechte Hand. Ab dann macht es richtig Spaß, man kann sich gemütlich zurücklehnen und das Spiel genießen.

Lediglich die Unterhaltung mit anderen Spielern erweist sich als weiterhin müheselig. Ein additionaler Voice-Support ist nicht integriert worden, so dass das chatten per Tastatur nach wie vor eine zentrale Rolle bei FFXI spielen wird. Im Controller ist ein virtuelles Keyboard integriert, welches sich aber als ausgesprochen umständlich und demnach unpraktische erweist, da es viel zu lange dauert, die einzelnen Buchstaben auszuwählen. Hier ist man wesentlich besser beraten, auf eine handelsübliche USB-Tastatur zurückzugreifen. Diese ist einfach zu bedienen, und wenn man gerade nicht tippen braucht, kann man sie getrost zur Seite legen. Das Spielen von Final Fantasy XI auf eben solcher Tastatur ist weiterhin genau wie bei der PC-Version möglich.

06.05.2006 : Claudia Ziegel