Test: Serious Sam 2

Das Gute daran ist das gute darin
Absolutes Highlight des Titels ist der bissige Humor von Sam und seinen Mitstreitern. Nicht genug damit, dass er die Aufnahme einer Waffe, oder das Erscheinen eines neuen Gegners lautstark kommentiert. Wie kein zweiter Titel zieht er seine geistigen Väter und die gesamte Video- und PC-Spielebranche durch den Kakao. So spart er nicht einmal vor Seitenhieben auf den immer noch nicht erschienenen „Duke“, der auch von dem ortsansässigen Schamanen als eigentlicher Retter erwartet wurde. Gut nur, dass man sich entschieden hat, die deutsche Fassung lediglich zu untertiteln. Alles andere wäre als ein absoluter Stilbruch empfunden worden.

Die Musik ist eher dezent gehalten und nervt ab einer gewissen Spieldauer. Gleiches gilt für die akustische Untermalung. Sobald sich Gegner nähern, wird euch dies durch diverse Sounds und Geräusche vorab angekündigt, sodass ihr in aller Seelenruhe der Dinge, die da kommen mögen, harren könnt. Bei den recht großzügigen Trefferzonen, werden selbst Anfänger selten überfordert sein. Wer nicht alleine spielen will, der kann sich bis zu sechzehn Leute organisieren, um im Koop-Modus gemeinsam auf Schnetzeljagd zu gehen. Gegeneinander antreten ist hingegen nicht möglich.

31.10.2005 : Marc Heiland