Test: Serious Sam 2

Was bitte ist eine Story?
Soweit hätten wir auch schon den kulturellen Teil des Titels abgedeckt. Zwar gibt es eine - durch die Aliens erzählte – Rahmenhandlung, doch spielt diese für euer Metzel-Inferno nur eine geringfügige Rolle. Die Level, in denen ihr nach den Medaillonteilen umherstreift, wurden bunt gemischt und bieten nahezu für jeden Geschmack etwas. Zu der eben bereits erwähnten Insel gesellen sich Sümpfe, Wohnkolonien hoch oben in uralten Bäumen, eine Art China oder auch eine futuristische Welt. Dabei strotzen die einzelnen Planeten nur so vor Details. Besonders gut gefallen hat uns die Welt, in der Sam zu einem Winzling im Stile eines Gullivers mutiert und von Rieseninsekten und anderem Getier gejagt wird.

Aber auch das Märchenland hat es in sich. Wer aber denkt, die Aufgabe sei mit dem Finden der Artefaktteile beendet, der hat die Rechnung ohne die Aliens gemacht. Denn kaum habt ihr ihnen das Amulett in ihre Grabschfinger gelegt, da heißt es: Auf in den Kampf gegen den Oberschurken. Seine Helfershelfer besiegt ihr am Ende eines jeden Levels; wie gewohnt mit ein wenig Köpfchen.

Doch die Befreiung einer Königstochter (auch das gehört zu Sams Aufgaben) und die Wiederherstellung des universellen Friedens führen euch noch weiter. Dummerweise werdet ihr von euren Feinden gefangen genommen und müsst in einer virtuellen Arena an mehreren Wettkämpfen teilnehmen.

Damit an dieser Stelle der Spoileralarm nicht ausgelöst wird, hüllen wir über den Rest des Abenteuers den Mantel des Schweigens.

31.10.2005 : Marc Heiland