Test: Fanatec Speedster 3 Force Shock

Für Harte und Zarte...!
Nachdem jeder Spieler seine optimale Position gewählt hat, geht es ans "Eingemachte". Das Speedster 3 Force Shock lässt dort keine Wünsche offen und überzeugt durch massige Einstellungs- und Tuningsmöglichkeiten:

Durch kurzes Drücken der "Tuning"-Taste betritt man das Konfigurationsmenü, duch das man komfortabel mit Hilfe eines zweizeiligen LED-Displays geleitet wird. Hier lassen sich insgesamt sieben Punkte frei konfigurieren und dauerhaft über einen eingebauten Festspeicher abspeichern. Da nicht jeder Spieler die gleichen Einstellungen bevorzugt, liefert Fanatec hier die Möglichkeit nicht weniger als vier unterschiedliche Fahrerprofile anzulegen und individuell über die "Setup"-Taste aufzurufen. Durch diese Konfiguration sollte es jedem Spieler gelingen, sich mit dem Handling und der Steuerung optimal zurechtzufinden. Hier eine Auflistung aller Einstellungs und Tunigsmöglichkeiten:

Dead-Zone: (12 Stufen)
Die Dead Zone ist der Bereich um die Mittelstellung des Lenkrads, indem eine Bewegung des Lenkrads noch keine Reaktion des Autos im Spiel auslöst. Dieser Bereich kann erweitert oder völlig eliminiert werden, um bei jeder Lenkradbewegung direkt eine Reaktion hervorzurufen.

Sensibilität: (5 Stufen)
Diese Funktion regelt, wie stark das Auto im Spiel auf eine Lenkreaktion reagiert. Bei voller Einstellung löst bereits die kleinste Lenkbewegung eine starke Kurve des Autos aus, bei Nullstellung muss man für die selbe Kurve voll einlenken.

Force Feedback Stärke: (3 Stufen)
Die Stufe des Force Feedbacks kann frei gewählt werden. Bei "0" ist das FF deaktiviert, bei Stufe "3" erzeugt es die vollen Kräfte.

Force Feedback Filter: (4 Stufen)
Mit dem Filter wird festgelegt, ab wann der FF-Effekt einsetzt. Dabei können die Effekte bereits bei Motorvibrationen im Stand erfolgen, oder erst bei einem schweren Unfall.

Vibration (Shock): (4 Stufen)
Die Vibrationsstärke beider Motoren ist einstellbar. Bei 0 sind sie ausgeschaltet.

Lenkwiderstand (Spring): (4 Stufen)
Die Stärke des Lenkwiderstandes bestimmt die Kraft welche aufgewendet werden muss um das Lenkrad zu bewegen.

Programmierung:
Hier lassen sich alle Tasten, die analogen Schaltwippen, so wie die Pedale frei und nach eigenen Wünschen belegen und konfigurieren.

Alle Einstellungspunkte verdienen unser vollstes Lob, denn sowohl die Art als auch die Stufen der verschiedenen Abstimmungen sind perfekt gewählt und passen das Lenkrad optimal an jeden Fahrer an. Gerade die "Dead-Zone" und "Force Feedback Stärke" sowie der "Lenkwiderstand" sorgen bei diversen Einstellungen für sehr verschiedenen Fahrerlebnisse. Ob Servolenkung oder Cartfeeling... alles ist möglich und erzeugt die unterschiedlichsten Fahreindrücke.

17.04.2005 : Matthias Brems