Test: CT Special Forces: Fire For Effect

KI= K(C)levere Intelligenz!?
Um die Terroristen ins virtuelle Nirvana zu schicken, dürft ihr euch neben euren Waffen auch auf die Umgebung verlassen. Gerade die großen Tanks und Benzinfässer auf dem Schiff laden dazu ein, samt vor ihnen stehende Wachen in die Luft zu jagen. Komischerweise fliegt bei derart großen Detonationen nur der Behälter in die Luft. Unlogisch auch das Verhalten der KI-Soldaten. Wenn sie euch verfolgen, tun sie dies nur über eine gewisse Distanz und wenden sich dann ihren vorberechneten Routen zu. Auch Ladebildschirme halten sie von ihrer Verfolgung ab. Andere stehen einfach nur in der Gegend rum und nehmen erst nach einiger Zeit war, wenn ihre Kollegen beschossen werden. Selbst die älteren „Splinter Cell“-Teile sind CT in Sachen KI meilenweit voraus.

Doch wenn ihr einmal von eurem Gegenüber ausgemacht worden seid und euch die Kugeln um die Ohren fliegen, solltet ihr schleunigst das Weite und möglichst ein Medikit oder eine Ladestation aufsuchen. An diesen frischt ihr euer Schutzschild und eure verschiedenen Hightechmodule auf. Wie mittlerweile bei vielen Genre-Kollegen ist es auch bei Raptor und Owl möglich, Nachtsicht, Infrarot und ähnliche nützliche Mittel zuzuschalten, doch im Gegensatz zu Sam Fisher, benötigt Raptor gerade zu Beginn seiner Mission die Spezialfunktionen selten. Während ihr also den Tanker infiltriert, hält euch Agentin Tracy stets via Funk auf dem Laufenden und wartet mit allerlei Neuigkeiten auf. Neben dem Primärziel werden diverse Unterziele eingestreut, damit euch das Ganze auch nicht langweilig erscheint. Der Schwierigkeitsgrad ist für Einsteiger und Gelegenheitsspieler doch ziemlich hoch und führt recht oft zu Frustmomenten.

27.03.2005 : Marc Heiland