Test: Predator: Concrete Jungle

Böser Alien sucht Anschluss zum sinnfreien Töten etwaiger menschlicher Gestalten…
So würde man eine Kontaktanzeige betiteln, wenn unser Charakter aus Predator: Concrete Jungle Anschluss suchen würde. Die Gewaltdarstellung im Spiel ist ausgefeilt und so mordet man mit Vorliebe in Verbindung mit viel Blut oder dem lauten Knacken der Knochen, das sie machen wenn sie in den verschiedensten vorkommenden Variationen gebrochen oder zertrümmert werden.

Schnipp Schnapp, den Kopf ab - lautet die Devise wenn ihr einen eurer Feinde aus dem Hinterhalt angreift. Oder doch lieber das Kreuz brechen? Hier sind dem Spieler im Gegensatz zum restlichen Spielverlauf allerhand Freiheiten gegeben. Die Finishingmoves sind genauso wie die Animationen ausgefeilter als die Story und Levels. Auch in den Zwischensequenzen kommt es gerne mal vor, dass der große, hässliche Kerl mit der dicken Wumme auf dem Rücken, der sich Predator schimpft, einen Menschen häutet und ihn vom nächstbesten Gebäude hängt, um ein Zeichen zu setzen: „Legt euch lieber nicht mit mir an!“ schreit diese freundliche Geste von Weltoffenheit und Frieden zwischen den Völkern heraus.

16.05.2005 : Andreas Dietrich