Test: Predator: Concrete Jungle

Das unbekannte Flugobjekt…
…namens Übersichtlichkeit. Die Kameraeinstellung im Spiel ist derart unvorteilhaft, dass der rechte Ministick zur Justierung der Kamera um Hilfe schreit. Nicht selten braucht man ihn mehr als den linken, welcher zur Bewegung des Predators dient. Überhaupt, kann die Grafik des Spiels wenig überzeugen, denn die pixelige Darstellung, schlechte, sich immer wiederholende Texturen und unsaubere Kanten und Ecken, machen aus dem ganzen Vergnügen eines, das sich nur wenig anzuschauen lohnt.

Besonders fällt dies auf, wenn man zum Beispiel die Nachtsicht einschaltet. Sobald man dies tut, sieht man zwar die Gegner besser, jedoch schöner sieht vor allem der Predator dadurch nicht aus. Wenn überdies noch die Spielfigur unsichtbar gemacht wird, kommt die Ganze „Pracht“ der schlechten grafischen Umsetzung des Spiels zum Vorschein. Einzig die Animationen machen Mut. Wenn doch die gesamte optische Umsetzung des Spielkonzepts auf der qualitativen Ebene dieser geschehen wäre! Aber Gott bewahre, das ist selbst für einen Budgettitel zu teuer. Die Bewegungen sind wohl das Einzige an Predator: Concrete Jungle, das Spaß macht anzusehen. Wenn sich der große, hässliche Kerl an Wänden entlang hangelt, Saltos macht, klettert oder springt. Die Umsetzung dieses einen elementaren Problems ist den Entwicklern von Vivendi tatsächlich gelungen. Bravo Jungs, aber macht’s mit allem so!

16.05.2005 : Andreas Dietrich