Test: Sid Meier's Pirates!

Land in Sicht
Dort angekommen statten wir der örtlichen Schiffswerft einen Besuch ab, um diverse Reparaturen an unserem Schätzchen vornehmen zu lassen, das es letztendlich doch nicht ganz ohne Schaden aus dem siegreichen Gefecht geschafft hat. Für wenige Goldmünzen befindet sich das Gefährt wieder in tadellosem Zustand. Bevor wir die Werft allerdings verlassen, weißt man uns darauf hin, dass unser Schiff neue, hochwertigere Segel gebrauchen könnte, die unsere Geschwindigkeit um ein Vielfaches erhöhen würden. Wir lassen uns die Gelegenheit nicht nehmen und schlagen geschwind zu. Bei unseren späteren Besuchen, stehen dann ebenfalls Fortschritte in Form von neuen Kanonensystemen und ähnlichen Verbesserungen zur Verfügung. Scheinbar war selbst das 17. Jahrhundert nicht vor der Tuningszene sicher.

Sogleich setzen wir unsere Reise fort und besuchen eine kleine, gemütliche Taverne, in der es vor zwielichten Gestalten nur so wimmelt. In einem düsteren Winkel der Örtlichkeit, abgeschieden vom flackernden Kerzenlicht, erspähen wir einen in Kapuzen gehüllten mysteriösen Fremdling. Er winkt uns zu sich. Bedenkenlos setzen wir uns zu ihm, woraufhin er uns rasch Auskunft über das Verschwinden unserer werten Verwandtschaft erteilt. Glaubt man den Worten des Unbekannten, so befindet sich unsere die Familie unseres Helden in den Fängen des Oberbösewichts ‚Marqués Monalbàn’ im tiefen Dschungelherz einer unbekannten Insel. Als seien dies ohnehin schon merkwürdige Andeutungen, erhalten wir von unserem Gegenüber einen merkwürdigen, geradezu rätselhaften Pergamentfetzen, auf der scheinbar eine Route dargestellt wird. Vollkommen verstreut und verdattert stecken wir die Karte ein und entfernen uns nachdenklich vom Tisch. Was hat es mit dem Fremdling auf sich? Welche Bedeutung hat die geheimnisvolle Karte?

07.08.2005 : Michael Keultjes