Test: Conker: Live and Reloaded

Geld regiert die Welt
Die eben erwähnten Geldscheine sollten das Hauptaugenmerk des Spielers sein. Zwar ist die Oberwelt frei begehbar, benötigen viele Levels jedoch einen bestimmten „Eintrittspreis“. Durch das Erfüllen der vielen Aufgaben, die man gestellt bekommt, erhält man diese begehrten Bündel.
Dadurch, dass die einzelnen Levels frei über eine Oberkarte angesteuert werden können, bietet das Spiel eine erfrischende Freiheit, war es doch die letzten Monate eher in Mode einen linearen Spielablauf zu gestalten.
Wie auch die Aufgaben sind die verschiedenen Abschnitte kaum an Ideenreichtum zu überbieten. Von märchenhaften grünen Feldern mit schönen Wasserfällen, über eklige Höhlen in denen die Fäkalien von den Wänden tropfen, bis hin zu einem Steinzeit-Setting inkl. einer Techno-Disco mit tanzenden Neandertalern und Steingolems bietet 'Conker' alles was ein 'Rare-Spiel' braucht.

Nach Abschluss eines Levels steht euch meist ein riesiger Endboss gegenüber, welchen es zu besiegen gilt. Unter anderem gilt es einen wild gewordenen Heizofen zu zähmen, in dem man ihm auf die sprichwörtlichen Glocken haut. Keiner dieser Begegnungen spielt sich gleich - Somit ist man erstmal damit beschäftigt die verschiedenen Schwachstellen zu finden, um sich aus der prekären Situation zu befreien.

Da das fröhliche ausprobieren so einige Bildschirmleben kostet, wurde dem Spiel eine klasse Speicherfunktion spendiert, welche voll automatisch funktioniert und dem Spieler nie das Gefühl gibt unfair behandelt zu werden.
Kommt es trotz aller Anstrengung doch zum ersten Todesfall bietet dies keinen Grund zu Beunruhigung, lernt man doch so den Katzen hassenden Gevatter Tod Namens 'Gregg' das erste Mal kennen…

16.06.2005 : Dominik Koch