Test: WarTech: Senko No Ronde

Japan-Korrespondent gesucht
Deutsche Bürger sind der japanischen Landessprache bekanntlich so mächtig, wie Bewohner des Landes der aufgehenden Sonne den Buchstaben „r“ fehlerfrei über ihre Lippen bringen können. Unverständlich ist aber, dass man bei der Lokalisierung regelrecht geschlampt hat, denn angesichts japanischer Dialoge und englischer Untertitel erwischt man sich dauernd dabei, auf die untere Bildschirmhälfte zu starren, wodurch einem die Stahlkolosse in der Nahansicht endgültig verwehrt bleiben. Deutsche Texte sucht man ebenfalls vergebens.

Diese Tatsache fundiert abermals den japanischen Ursprung von WarTech: Senko no Ronde, da man bei der Lokalisierung der japanischen Sprachausgabe treu geblieben ist. Immerhin laden die zuschaltbaren englischen Untertitel zum Verständnis der sowieso wirren Rahmenhandlung bei, sogar das Handbuch wurde nicht in die hiesige Sprache übersetzt, sondern bietet ausschließlich englische Texte.

20.06.2007 : Patrick Schröder