Test: Die Sims 2

Sie es mal im Kontext...
Im Gegensatz zum Vorgänger, wirken sich die Charaktereigenschaften noch deutlicher aus. Das erkennt ihr vor allem an den Kontextmenüs. Waren diese seinerzeit auf einige wenige auswählbare Features beschränkt, so haben sie sich im aktuellen „Sims“-Titel nahezu verfünffacht. So gibt es die Möglichkeit, bei einem Flirt noch detaillierter vorzugehen, was zu schnelleren Erfolgen führen kann, und dem Spiel somit ein wenig Leerlauf nimmt. Doch auch die NPCs reagieren ein wenig cleverer, als noch im ersten Teil. Sobald sie ihre Fähigkeiten einigermaßen antrainiert haben, gehen sie nicht nur den Grundbedürfnissen von alleine nach, sondern kümmern sich auch um Feinheiten, wie eine stets saubere Wohnung oder ein gutes Essen für die Lieben.

Eine weitere Neuerung fällt gleich zu Beginn ins Auge. Erstmals dürft ihr nun wahlweise euren Sim in einem Storymode durch seine Welt führen, oder in einem freien Spiel seine persönlichen Geschicke beeinflussen. Zwar gab es in den beiden bisherigen Xbox Titeln auch eine Art Kampagne, beziehungsweise Missionen, doch waren diese weniger unterhaltsam, als es bei „Die Sims 2“ der Fall ist. Natürlich wird kein komplettes Sim-Leben vorgegeben oder erzählt. Vielmehr sind die zu erfüllenden Ziele ein wenig ausgeprägter und von höherer Wichtigkeit, als im freien Spiel.

02.12.2005 : Marc Heiland