Test: Gears Of War

Technisch erste Sahne
Wir befinden uns mittlerweile in einem Zeitalter der nächsten Generation und genau so präsentiert sich Gears of War auch. Explosionen und physikalisch korrekt fliegende Gegenstände wo man nur hinsieht. Die nicht vorhandenen Framerate-Einbrüche runden das Gesamtergebnis ab. Besonders die Zwischensequenzen können auf ganzer Linie glänzen: Hier sind sogar die aussagekräftigen Mimiken der Protagonisten wieder zu erkennen. Insgesamt hat das Spiel einen durchweg dunklen Grauton spendiert bekommen, was aber nicht gerade als Nachteil gewertet werden kann. Vielmehr kommt so die hervorragende Kriegsstimmung besser rüber. Die Areale wirken zu keinem Zeitpunkt trist und uninspiriert, sondern können mit kleinen Details, wie beispielsweise verschrotteten Autos aufwarten. Gears of War bringt so die neue Referenz in Sachen visueller Technik und setzt die Messlatte für kommende Titel ein ordentliches Stück nach oben.

Der Sound ist geradezu ein auditiver Schmaus: Fast angsteinflößend klingen die lauten Schockeffekte und hinter jeder Ecke grunzen obligatorische Gegner. Die musikalische Finesse der Wummen hört sich einfach nur klasse an. Seinen Höhepunkt findet Gears of War aber in der deutschen Synchronisation. Ja genau, obwohl der Titel offiziell nicht seine Premiere in Deutschland feiert, darf man deutsche Sprecher begrüßen, die zudem eine hervorragende Arbeit leisten.

17.11.2006 : Patrick Schröder