Test: Powerdrome

Storylos + Xbox Live
Nachdem ihr euch einige Stunden mit ‚Powerdrome’ beschäftigt und einige Runden im Karrieremodus gedreht habt, fällt nach kurzer Zeit auf, dass sich das Spiel auch außerhalb der Wettkämpfe Kritik gefallen lassen muss. Auf eine Hintergrundgeschichte wird komplett verzichtet. Ihr nehmt der Reihe nach an verschiedenen Rennen teil ohne euch mit eurem Fahrer, den ihr während der Karriere jederzeit samt ‚Blade’ wechseln dürft, wirklich verbunden zu fühlen. Warum auch hier auf eine Prise Ideenreichtum verzichtet wurde, lässt Fragen offen. Die Innovationsarmut von ‚Powerdrome’ zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel und ist gleichzeitig der größte Kritikpunkt des Titels.

Hingegen trumpft der Multiplayer zumindest mit einem vorhandenen 4 Spieler Offline-Splitscreen-, einem System-Link- und einem Xbox Live-Modus auf, der bis zu 8 Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten lässt. Außerdem dürfen per Xbox Live 3 Gäste im Splitscreen mitfahren. Die extremen Lags und Ruckler im Online-Part von ‚Powerdrome’ lassen allerdings keinen wirklichen Spielspaß entstehen, da die Rennergebnisse nur geringfügig von den tatsächlichen Fähigkeiten des Spielers abhängen. Hier muss auf ein Update seitens 'Atari’ bzw. ‚Argonaut’ gehofft werden, da der Racer aufgrund seiner tollen Geschwindigkeit einiges an Potential für eine Online Anbindung mit sich bringt.

02.06.2005 : Michael Keultjes