Test: Quake 4

Schneller als der Tod
Im Gegensatz zu Call of Duty 2 wünscht man sich bei Quake 4 doch oftmals die Keyboard-Maus-Kombination des PCs herbei. Zwar wurden die Steuerung und das Auto-Aiming angepasst, der Schwierigkeitsgrad steigt aber sehr an wenn man beide Versionen kennt. War bei Call of Duty die Steuerung noch perfekt auf Konsole angepasst bzw. auf den Kontroller, scheint das Auge bei Quake 4 bereits dem Fadenkreuz voraus zu sein. Wenn es hektisch wird auf dem Bildschirm, kommt man daher ziemlich ins Schwitzen. Der einzige wirklich schöne Aspekt der Konsolensteuerung ist, dass die neuen oberen rechten und linken Buttons zum Waffenwechsel genutzt werden können und so Waffenwechsel extrem schnell gehen.

Um den Spielern die Steuerung leichter zu machen, sind praktisch alle Teile des Kontroller-Layouts veränderbar. Nicht nur die Sensitivität der Y- und X-Achse. Außerdem besteht die Möglichkeit, Auto-Aim auszuschalten, was vielleicht für Kontroller-Artisten unter euch Sinn macht, für mich nicht.

Im Endeffekt brauchte ich die Waffenwechsel nur für die Endkämpfe, da das Sturmgewehr einen großen Vorteil hatte und damit meine Lieblingswaffe war: Eine Taschenlampe am Lauf. Obwohl die Außenareale hell genug sind, gibt es in Teilen des Spiels doch auch sehr dunkle Ecken, wo sich liebend gerne Stroggs verstecken, um euch im Doom 3-Stil zu attackieren.

09.12.2005 : Philipp Rogmann