Test: Quake 4

Assimilation auf Strogg-Art: Man nehme einen Erdenbürger und ersetze alle wichtigen Teile durch mechanische Elemente. Es entsteht ein willenloser und der Nexus unterworfener Krieger, der nur Zerstörung kennt. Nun ist es Zeit, den Krieg auf den Planeten Stroggos zu tragen und die Wurzel allen Übels zu vernichten. Das Rhino Squad und wir haben uns zur Planetenoberfläche aufgemacht und bringen euch einen Test aus der vordersten Front.
Tief hinter feindlichen Linien
Die Geschichte von Quake 4 fängt praktisch dort an, wo der inzwischen verbotene Shooter Quake II aufhörte. Nach der Zerstörung des Makron (übrigens wart ihr das als namenloser Marine) ist es Zeit, dem Planeten der Stroggs einen Besuch abzustatten und für immer mit dieser Alienmacht aufzuräumen. Gesagt, getan. Als Teil des Rhino Squads landet ihr in einer kriegerischen Umgebung und nehmt den Kampf auf. Dabei seid ihr praktisch nie allein (außer, ihr müsst bestimmte Zwischenmissionen absolvieren während eure Leute etwas anderes machen) und die KI-Teammitglieder sind gut gelungen. Sie sterben nicht so einfach und helfen euch in manchen Situationen.

Nach einer Wendung in der Geschichte nach etwa einem Drittel des Spiels, geht es daran, mehrere Endgegner im klassischen Stil zu vernichten um am Ende das Herzstück der Strogg-Zivilisation (wenn man es so nennen kann) zu zerstören: Die Nexus, eine Art Supergehirn, welches alle Truppen der Stroggs kontrolliert. Natürlich ist das nicht so einfach, bei der Wichtigkeit des Ziels und ihr werdet knietief im Dreck waten müssen, bevor ihr die Endsequenz seht (welche eine Frechheit ist, bedenkt man die Schwierigkeit des Endes, aber lassen wir das).

Was uns sehr verwundert hat, ist dass id und Raven Software bereits bei der Ankündigung des Titels auf die Wendung in der Geschichte eingegangen sind. So gibt es kein Überraschungsmoment, außer dem Kampf, der zu der Wendung führt. An dieser Stelle gehen wir nicht noch einmal darauf ein, damit diejenigen unter euch, die es noch nicht gehört haben, nicht der Spaß genommen wird.

09.12.2005 : Philipp Rogmann