Preview: World Racing 2

Nicht nur Bleifüße sind gefragt.
Anders als in vielen anderen Genrevertretern nehmen die Einstellungsmöglichkeiten von 'World Racing 2' vielfachen Einfluss auf das Spielgeschehen. Zum Einen könnt ihr neben den üblichen Grafik- und Soundoptionen, mehrere Fahrhilfen zu- bzw. abschalten. Während euch die "Anti-Schlupf-Regelung", auch bekannt als "Traktionskontrolle", in der Beschleunigungs- und Kurvenphase entlastet, euch der Bremsassistent lästiges Geschwindigkeitsdrosseln abnimmt und der so genannte 'Easy Drive'-Modus Einwirkungen auf das gesamte Fahrverhalten zeigt, sorgt die zuschaltbare automatische Gangschaltung - natürlich darf auch selber geschaltet werden - dafür, dass ihr euch lediglich auf Beschleunigung und Bremsen konzentrieren müsst. Außerdem lassen sich Einstellungen bezüglich des Schwierigkeitsgrads vornehmen. Auf der einen Seite könnt ihr euch entweder per Schieberegler für konkrete KI-Fähigkeitsgrade entscheiden oder dem Spiel die Aufgabe überlassen, während diverser Wettkämpfe die perfekt auf euch zugeschnittene Gegner-Stärke zu ermitteln, so dass sich eure Kontrahenten euren fahrtechnischen Möglichkeiten anpassen. Auf der anderen Seite steht euch das Mittel zur Verfügung, das Fahrverhalten eurer Boliden in verschiedene Stufen zu setzen. Diese legen dann fest, ob sich euer Fahrzeug eher realistisch - also simulationslastig - oder aber utopisch und "arcadiger" steuern lassen soll.

In unserer spielbaren Vorabversion ließ sich diese Einstellungsoption nur mit Hilfe eines weiteren Schiebereglers vornehmen, wie es auch schon im Vorgänger der Fall war. Man darf gespannt sein, ob es 'Synetic' und 'TDK Mediactive' an dieser Stelle gelingt, für ausgewogene Simulations- bzw. Arcadestufen zu sorgen. Abgesehen davon kann man in 'World Racing 2' auch spannende, reizvolle und kurzweilige Rennen fahren. Entweder startet ihr hierzu eine Mission im Karrieremodus, erkundet die verschiedenen Strecken auf beschriebener 'Spritztour' oder nehmt an einem 'schnellen Rennen' teil. Die Wettkämpfe laufen extrem spektakulär ab. Aufgrund der intelligenten Gegner K.I., die im Vergleich zum Vorgänger einiges dazu gelernt hat und nun nicht mehr stur die Ideallinie besetzen, sondern auch risikoreiche Ausbremsmanöver in Erwägung ziehen, fordern bis zu 6 Kontrahenten gleichzeitig euer gesamtes Können.

02.07.2005 : Michael Keultjes