Test: The Wolf Among Us

Es geht um Leben und Tod
Wer bereits eines der Episodenspiele aus dem Hause Telltale gespielt hat, kennt die Art der Erzählweise und die Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen. Jede Entscheidung kann den Verlauf der Geschichte deutlich verändern und kann ausschlaggebend sein, ob jemand überlebt oder nicht. Auch wenn die Charaktere, die durch unsere Entscheidungen überleben oder sterben, nicht maßgeblich den Verlauf der Story verändern, gibt es einige Punkte, die einen spürbaren Unterschied im Ablauf verursachen. Besonders die Dialoge sorgen dafür ob wir mit unseren Gesprächspartnern in Ruhe reden und sie uns etwas freundlicher gegenüber treten oder die Skepsis, welche ein jeder zunächst uns gegenüber hat, weiterhin geschürt wird. Auf Grund der wandelbaren Stimmung, die in den einzelnen Situationen gestaltet werden kann, fühlt man sehr schnell mit und versinkt immer tiefer in die Welt von Bigby Wolf. Die Spannung lässt einen einfach nicht mehr los.

Neben den Dialogen, die wir bei mit einer Auswahl von Antworten, bzw. Fragen, beeinflussen und den Entscheidungen, wohin wir zuerst gehen oder wen wir zuerst befragen, gibt es auch noch die Quick-Time-Events, die speziell in den Rangeleien und Prügeleien in Aktion treten. Während einige verfehlte Tastendrücke nicht gleich zum Game Over führen, sondern eher nur entscheiden wer im Kampf gerade die Oberhand hat, können andere auch bestimmen, ob Bigby eine Verletzung mit sich trägt oder eben stirbt und wir, mit fair gesetzten Checkpoints, die Szene erneut spielen. Hin und wieder können wir einen abgesperrten Bereich selber begehen und inspizieren. Dabei ist nicht nur wichtig möglichst viel der Objekte zu begutachten, sondern auch aufzupassen, wenn wir nebenbei noch jemanden verhören und dieser uns eventuell anlügen will.


04.12.2014 : Marc Schley