Test: The Wolf Among Us

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. So enden üblicherweise die berühmten Märchengeschichten und lassen der Interpretation freien Lauf. The Wolf Among Us beschäftigt sich genau mit dem Gedanken, dass alle Märchen und Fabelwesen noch heute leben und New York City zu ihrem neuen Fabletown erkoren haben. Bereits auf der Xbox 360 konnte das fünfteilige Episoden-Spiel überzeugen und nun erlauben wir uns einen Blick auf das Xbox One Remake. Ob der böse Wolf und Schneewittchen in der Großstadt ein zauberhaftes Erlebnis bringen oder eher den Weg zur Hexe aufsuchen sollten, verraten wir euch in unserem Test.
Es war einmal...
Die Märchenwesen aus den Geschichten um Rotkäppchen, Schneewittchen, Dornröschen, die Schöne und das Biest, etc. haben ihre fabelhaften Tage hinter sich und leben noch immer. Als Heimat haben sie Fabletown gewählt, das inmitten von New York ist. Damit auch die tierischen Charaktere der alten Mythen unauffällig unter den Menschen leben können, gibt es „Glimmer“-Zauber, die durch Magie eine menschliche Gestalt erwirken. Wer diesen Zauber nicht trägt, riskiert die Ausweisung ins Exil, auf „die Farm“. Damit auch die wichtigen Regeln in der Welt eingehalten werden und somit das Geheimnis, dass die Fabeln alle der Wahrheit entsprechen, bewahrt werden kann, gibt es einen Sheriff, der für Recht und Ordnung sorgt. Und genau diese Position besetzt euer spielbarer Protagonist, Bigby Wolf, der niemand anderes ist als der große böse Wolf.

Gemeinsam mit Schneewittchen jagt ihr einem Mörder hinterher und trefft auf unzählige bekannte Wesen, die alle auf ihre eigene Weise versuchen mit den neuen Lebensumständen zurechtzukommen. Dabei kreuzen eure Wege auch die dunklen und dubiosen Ecken der Stadt, in denen einige Figuren sich sogar in der Prostitution wiederfinden. Doch auch Bigby hat kein leichtes Leben. Immerhin erinnern sich noch alle an die alten Tage, als er die anderen Bewohner terrorisierte und dann noch sein Mitbewohner Colin, eines der drei kleinen Schweinchen, der immer noch auf eine Entschädigung für das umgepustete Haus wartet. Damit genug zu der Geschichte.


04.12.2014 : Marc Schley