Test: Dragon Ball Z: Battle of Z

Vor gut drei Monaten durften wir Dragon Ball Z: Battle of Z bereits im Rahmen eines Presse-Events anspielen. Damals konnte uns das 3D-Beat’em’Up allerdings ganz und gar nicht überzeugen. Vor allem die spielerischen und technischen Mängel hinterließen einen unausgereiften Eindruck. Seit Kurzem steht das Prügelspiel nun in den Händlerregalen. Stellt sich die Frage, ob es den Entwicklern gelungen ist, die gröbsten Fehler doch noch zu beseitigen und ein spannendes Kampfspiel zu erschaffen. Wir haben das neue Dragon Ball ausführlich für euch getestet. Ob sich ein Kauf doch noch lohnt, erfahrt ihr in unserem FRONT-Test.
Coole Sprüche nichts dahinter
Wer sich von Dragon Ball Z: Battle of Z eine anspruchsvolle und gut erzählte Geschichte erhofft, den müssen wir an dieser Stelle direkt enttäuschen. Die insgesamt 60 Missionen umfassen zwar nahezu sämtliche aus der Manga-Vorlage bekannten Sagen, wie die Sayajin-Saga, die Freezer-Saga oder die Cyborg-Saga, Hintergründe zu den einzelnen Kämpfen erfährt man aber praktisch nicht. Die jeweilige Geschichte einer Mission wird lediglich durch kurze Mini-Squenzen, in denen sich die Kontrahenten gegenüberstehen und einige Drohungen an die bunten Köpfe werfen, erzählt. Serien-Neulinge dürften daher praktisch gar nichts verstehen – den Durchblick haben hier nur Veteranen. Allerdings werden manche Missionen möglicherweise auch diesen sauer aufstoßen, da einige Charakterkonstellationen schlicht nicht mit dem Serien-Kanon übereinstimmen. Hier hätten wir uns definitiv mehr Geschichte gewünscht, um den eigentlichen Kämpfen etwas mehr Charakter zu verleihen. Denn so reiht sich im Grunde einfach nur Schlacht an Schlacht.


11.02.2014 : Theo Salzmann