Test: Final Fantasy XV

Die schönste Welt seit Witcher 3
Abgesehen von den kurzen Dialogen innerhalb der Gruppe, ist es die atemberaubend gestaltete Umgebung, die dafür sorgt, dass die angesprochenen Längen während der Autofahrten zumindest einigermaßen erträglich werden. Die offene Spielwelt von Final Fantasy 15 gehört definitiv zu den schönsten ihrer Art und erreicht an vielen Stellen das Niveau von Genre-Primus The Witcher 3.

An jeder Ecke gibt es beeindruckende Panoramen zu entdecken. Dazu sorgen traumhafte Architekturen wie bspw. ein idyllisch gelegenes Strandhotel immer wieder für offene Münder. Dabei scheint kein Detail fehl am Platze zu sein, von einer Hand voll generischer Dungeons abgesehen wirkt die gesamte Spielwelt wie aus einem Guss.



Eine fantastische Lichtstimmung, ansehnliche Spieglungseffekte und tolle Bewegungsanimationen der Charaktere runden den optischen Gesamteindruck ab und intensivieren die ohnehin dichte Atmosphäre zusätzlich. Allerdings bringt die opulente Grafik des Spiels die Xbox One nicht selten an die Grenzen ihrer Leistungskapazität.

Speziell in Gebieten mit hoher Weitsicht müssen daher regelmäßige Framerateeinbrüche und niedrig aufgelöste Texturen in Kauf genommen werden. Popups und kleinere Grafik-Fehler wie die Wasserspiegelung der Sonne, die eigentlich bereits hinter einer Bergkette verschwunden ist, haben wir ebenfalls wahrgenommen. Dennoch: Unterm Stricht sieht Final Fantasy 15 wirklich hervorragend aus.

06.12.2016 : Michael Keultjes