Test: Tom Clancy's: The Division

Gut oder böse?
So lange man noch die Gegenstände nur für sich hat und nicht mit anderen handeln kann, bleibt jedem Spieler nur eine Möglichkeit an das Beste vom Besten zu kommen. Die eigene Suche. Und den Highend-Loot gibt es am einfachsten in den sogenannten Darkzones zu finden. Diese Bereiche sind abgetrennt und bilden den PvP-Bereich des Spiels. Doch nur weil gute Waffen oder Ausrüstungen dort leichter zu finden sind, bedeutet es nicht den leichten Zugriff auf die begehrten Objekte.

Neben fordernden NPC-Gegnern könnte auch jeder andere Spieler auf den man trifft es auf den eigenen Loot abgesehen haben. Da die Gegenstände erst mit einer Helikopter-Eskorte aus der Darkzone geschafft werden müssen, ehe sie sicher sind und angewendet werden können, gilt es die vermutlich längsten 90 Sekunden überhaupt in einem Spiel zu überstehen. Der Hubschrauber wird mit Leuchtfackel gerufen und jeder Spieler um Umkreis bekommt dies mit. Nun kann man nur hoffen, dass niemand bis zur Ankunft des Fliegers mit böswilligen Gedanken auf dem Weg zur Ladezone ist.



Die Ungewissheit über die Gesinnung der Gegenspieler ist ohnehin unentwegt ein Angstfaktor. Wer schon einmal DayZ gespielt hat, wird sehr schnell an die ersten Emotionen mit dem Gameplay erinnert und genießt dieses Gefühl. Eine wunderbare Balance zwischen Gefahr und Neugier, die selbst nach vielen Spielstunden noch gut funktioniert. Ein PvP-eigenes Levelsystem und das Bestrafungssystem für Division-Agenten, die andere Agenten töten, ist zudem unglaublich motivierend. Leider halten sich die Aktivitäten innerhalb der Darkzone noch sehr in Grenzen und beschränkt damit das Endgame sehr.

15.03.2016 : Marc Schley