Test: Call of Duty: Ghosts

Einfach mal Fünfe gerade sein lassen
Ja, das „Kill, kill, kill“ bzw. wenn's mal nicht so gut läuft „Die, die, die“ macht in mir in dieser hohen Geschwindigkeit immer noch Spaß, weil es sich einfach so unvergleichbar flüssig spielt. Nicht zuletzt wegen den sinnvoll integrierten neuen Bewegungsabläufen (Hindernisse überwinden, um Ecke spähen) – das Spiel „läuft“. Das reine Gameplay dürfte wieder Stunden, Tage und ganze Monate verschlingen. Aber der Mehrspieler-Modus in COD lebt nun mal auch vom System um ihn herum.

Hier wurden Dinge, wie bereits oben angesprochen, einfach ersatzlos gestrichen, oder meiner Ansicht nach, geändert um geändert zu werden. Das punktebasierte Perk-System erscheint mir da noch die sinnvollste Umstellung, auch dass jede Waffe und jedes Item nun ohne Mindest-Rang gekauft werden können ist ganz angenehm. Warum man aber die Score-Streaks für z.b. Defensiv-Kills streicht (Teamplay adieu!) und dafür so etwas wie die „Feldbefehle“ einbaut, bleibt mir ein Mysterium sondergleichen.

Eine gute Entscheidung war das Abschießen des Special-Ops-Modus. Mich haben diese Koop-Missionen nie besonders gereizt. Extinktion ist mit seinem Alien-Setting ungleich cooler und kann durch viele Verteidigungsmöglichkeiten wie elektrische Zäune und Feuerfallen überzeugen. Für den nächsten Teil wünsche ich mir dann Nazi-Aliens als Gegner. Das wär doch mal was.


01.12.2013 : Peter Lebrun