Test: Call of Duty: Ghosts

Alles ist schöner, aber nicht schön genug
Jedoch schwankt die Detailfülle von Abschnitt zu Abschnitt, oft genug finden sich auch in der Next-Gen-Version regelrechte „Klötze“ von Objekten. PC-Spieler werden sowieso nur müde mit den Schultern zucken, schließlich sieht COD dort seit Jahren besser aus, als das hier. Und Battlefield erst...Aber ich will hier keinen Krieg anfangen (mein ganz persönlicher COD-Titel: „Call of Duty: Pacifists“), das Spiel sieht auf Konsole knackig aus. Punkt.

Und auch wenn es jetzt wieder so scheint, als würde ich eine 180-Grad-Wendung machen, es mag für mich als Konsolero noch so „scharf“ aussehen, das ändert nichts daran, dass man der Engine anmerkt, dass sie sich nicht erst seit gestern auf dem absteigendem Mast befindet. Noch ein COD mit dieser Engine können sich weder die Entwickler, noch Activision als Publisher erlauben. Objekte in Bewegung, Objekte die zerstört werden – das sieht schon alles sehr nach Spielzeug aus. Muss nicht sein.

Bei meiner Meinung, dass der Trupp-Modus nur ein einfallsloses Anhängsel für Trainingszwecke, sprich ein überkandidelter Ersatz für die Bot-Gefechte, ist, bleibe ich übrigens. Hier kann man XP sammeln, auch wenn man im Multiplayer nur auf die Fresse kriegt. Wow! Ich bin so motiviert! Und überhaupt Multiplayer-Modus: Mir ist schon bewusst, dass Inifinity Ward nicht Treyarch ist, aber wie kann man so tolle Sachen, wie die automatische Spielaufzeichnung und die ganzen E-Sport-Features wie den erweiterten Spectator-Modus streichen?


01.12.2013 : Peter Lebrun