Test: Quantum Break

Geniale Effekte mit Knallerbsen-Gewitter
Ein storylastiges Spiel wie Quantum Break lebt von seiner Atmosphäre. Ein wichtiger Bestandteil dafür ist natürlich auch die Soundkulisse und auch hier liefern die Entwickler ein solides Ergebnis ab, mit einigen kleineren Mängeln. Jedoch sind die Schwächen im Gesamtpaket durchaus zu verkraften.

Die Umgebung wird von vielen Geräuschen gefüllt und wirkt stets glaubhaft. Gerade wenn die Zeit still steht sind die Effekte packend und unglaublich authentisch. Auch wenn niemand weiß wie Töne in einem Nullzustand klingen. Aber durch gewisse Einstufungen von Hall und Loops wird die Atmosphäre unheimlich dicht und spannend erzeugt.



Leider ist die deutsche Sprachausgabe zu häufig mit dem Hall versehen. Obwohl die Synchronisation recht ordentlich ist, klingt es gerade mit Kopfhörern viel zu oft “billig“. Einen besseren Eindruck hinterlässt die englische Sprachausgabe, die natürlicher und authentischer klingt. Wer also der Weltsprache mächtig ist sollte sich auf jeden Fall für die englische Version entscheiden. Dies ist leider nur über die Systemeinstellungen der Xbox möglich und wird nicht in den Spieloptionen angeboten.

Schwächstes Glied in der Kette der Sounds sind die Waffen. Keine der Gewehre oder Pistolen hat einen satten Sound. Wenn beispielsweise eine MP abgefeuert wird, erinnert es mehr an einem Knallerbsen-Gewitter an einer Schießbude auf dem Jahrmarkt. Noch ein Grund, weshalb nie wirklich ein Shootergefühl aufkommen will.



Nettes Gimmick für Let's Player und Streamer: In den Optionen gibt es die Möglichkeit Copyright Musik im Spiel auszuschalten und sich so vor eventuellen Sperrungen von den Videoportalen zu schützen.

01.04.2016 : Marc Schley