Test: Forza Horizon

Viel zu tun auf den Straßen Colorados
In der Welt von Forza Horizon gibt es für angehende Street Racer wie bereits erwähnt jede Menge Möglichkeiten, sich zu beweisen. Neben den offiziellen Festival-Events, von denen zig auf der Karte verteilt sich und sich nach und nach freischalten, warten im Verlauf eurer Karriere auch so genannte „Star-Showdowns“ auf euch, in denen ihr direkt im One-on-One-Rennen gehen die Top-Fahrer der Szene antreten könnt. Gewinnt ihr das Duell, gehört der Flitzer eures Kontrahenten euch. Ein echtes „Pink-Slip-Rennen“ erwartet euch aber nicht, denn ihr geht völlig risikofrei in diese Läufe. Verliert ihr, könnt ihr ohne Verlust einfach jederzeit neu starten.

Zusätzlich warten auf der Map aber auch zahlreiche Neben-Missionen. Neben der bereits erwähnten Möglichkeit, andere Fahrer herauszufordern, gibt es diverse Blitzer-Events, bei denen es darum geht, eine Stelle auf der Map möglichst schnell zu passieren. Einige dieser Blitzer messen nur eure momentane Höchstgeschwindigkeit, während andere euren Speed über eine gewisse Wegstrecke messen. Eure erzielte Geschwindigkeit wird in eine Bestenliste übertragen und mit denen eurer Xbox LIVE-Freunde verglichen. Aber es bestehen noch weitere Möglichkeiten, sich innerhalb des Karrieremodus mit euren Freunden zu messen. Sobald ihr einen Festival-Event erfolgreich absolviert habt, steht dieser als Rivalen-Veranstaltung zur Verfügung.

Aber auch das bloße „Rumcruisen“ sorgt für Belohnungen, denn in bester PGR-Manier sammelt ihr für extreme Fahrmanöver Popularitäts-Punkte, die euch bei den Festival-Sponsoren ins rechte Licht rücken. Wie bei vergleichbaren Spielen geht es hier darum, möglich eine Lange Kette an Burn Outs, Drifts, Near Misses und andere waghalsige Manöver miteinander zu verbinden, um den vollen Multiplikator einzuheimsen.

Im Verlauf des Spiels bekommt ihr zudem die Möglichkeit, abseits des pompösen Festivals eure Geldbörse durch die Teilnahme an illegalen Straßenrennen zu füllen. Innerhalb dieser Rennen, an denen ihr nur mittels einer persönlichen Einladung teilnehmen dürft, müsst ihr schnellstmöglich von Punkt A nach Punkt B fahren. Die Wahl der Route ist dabei Nebensache, es geht lediglich darum, wer als erster die Ziellinie erreicht. Rennsiege werden hier mit einer stattlichen Summe Credits belohnt.

Als ob dies noch nicht genug wäre, warten auch an den auf der Map verteilten Außenposten noch diverse Aufgaben auf euch. Zur Erklärung: die Außenposten bieten nicht nur eine Werkstatt und die Möglichkeit, euren Wagen umzustylen, man kann auch einen „Schnelltransport“ zu einer dieser Basis-Stationen ordern. Letzterer kostet 10.000 Credits, man kann diese Kosten aber umgehen - auch ohne die bereits unter dem Punkt „Marketplace“ genannte Möglichkeiten. Jeder Außenposten bietet drei Sponsorenveranstaltungen, so genannte „PR-Stunts“, mit dessen Absolvierung sich die „Reisekosten“ dauerhaft reduzieren lassen. Schafft ihr alle drei Herausforderungen (Speed Stunt, Photo Shoot und Skill Stunt), könnt ihr ab sofort von jedem Punkt der Map aus in Sekundenbruchteilen kostenlos zu diesem Ort reisen. Wir präferieren aber grundsätzlich die „manuelle Reise“, denn das Fahren auf der wundervoll gestalteten Map mit den zahlreichen heißen Boliden macht einfach viel zu viel Spaß.


15.10.2012 : Matthias Brems