Test: Thief

Unser Fazit:

Thief verschenkt viel Potential. Wäre die lahme und höhepunktarme Hintergrundgeschichte angesichts der tollen Spielbarkeit von Garrett, dem stimmungsvollen Szenario und der ansehnlichen Grafik noch zu verschmerzen, sorgen die Schwächen beim Level-Design und der Spiel-Balance dafür, dass die einstige Perle der Schleichspiele im Mittelmaß versinkt. Gerade Fans der Reihe dürften angesichts des niedrigen Schwierigkeitsgrads enttäuscht sein. Schade, denn an Potential mangelt es dem neuen Thief keineswegs, gute Ansätze sind durchaus vorhanden. Für das nächste Projekt ist Eidos Montreal mehr Fingerspitzengefühl beim Treffen von Design-Entscheidungen zu wünschen. Viel Glück dabei!

Pro und Contra

+ tolles Spielgefühl
+ glaubwürdiges Szenario
+ abwechslungsreiche Schauplätze
+ optisch sehenswert

- lahme Story
- lineares Level-Design
- zu leicht
- unausgewogene Spielbalance
- häufige Ladepausen



Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay70 %7/103.5
Spielumfang75 %7.5/103
grafische Umsetzung80 %8/102.5
Sound65 %6.5/104

Spielspaß72 %7/103.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
27.02.2014 : Michael Keultjes