Test: Thief

Positive Schattenseite
Thief erscheint sowohl für Xbox 360 und PlayStation 3, als auch Xbox One bzw. PlayStation 4. Für unseren Test stand uns ausschließlich die Xbox One Fassung des Titels zur Verfügung. Einschätzungen zu grafischen Unterschieden zwischen einzelnen Versionen können wir aktuell leider noch nicht abgeben. Auf der Xbox One hinterließ Thief optisch einen vorzeigbaren Eindruck. Die tolle Level-Gestaltung haben wir bereits angesprochen, hervorragende Licht-, Schatten- und Partikeleffekte runden das stimmige Gesamtbild wunderbar ab. Kleinere Ladeverzögerungen bei Texturen fallen kaum ins Gewicht, bei hohem Detailaufkommen waren leichte Framerateeinbrüche wahrnehmbar. Etwas altbacken kommen die Charaktermodelle daher. Speziell im Bereich der Gesichtsdarstellung bleibt das Spiel auf unterdurchschnittlichem Niveau. Zur Geduldsprobe werden nach einiger Zeit die Ladepausen zwischen einzelnen Level-Abschnitten. Die sind zwar kurz, aber häufig!



Schlamperei muss man den Verantwortlichen der Abteilung Soundabmischung unterstellen. Teilweise werden Dialoge von der Hintergrundmusik so laut übertönt, dass Untertitel hinzugeschaltet werden müssen, um den Gesprächen folgen zu können. Besonders ärgerlich ist dieser Umstand deshalb, weil die Sprecher in der deutschen Sprachausgabe einen durchaus ordentlichen Job machen und auch die grundsätzliche Auswahl an Hintergrundmusik keinen größeren Anlass zur Kritik hinterlässt. Nach Möglichkeit sollte hier mit einem Patch nachgebessert werden.

27.02.2014 : Michael Keultjes