Test: Assassin's Creed: Revelations

Über den Dächern von Konstantinopel
Das neue Abenteuer spielt einige Jahre nach Assassin's Creed: Brotherhood, folglich steuert ihr einen deutlich gealterten Ezio. Trotz seiner Reife hat der Edelmann nichts von seinem Elan verloren. Schon nach wenigen Spielminuten landet er in Konstantinopel und trifft dort auf gleichgesinnte wie den Assassinen-Anführer Yusuf. An dieser Stelle sei gesagt, dass ihr in Assassin's Creed: Revelations fast ausschließlich Ezio steuert. Lediglich für ein paar kurze Missionen schlüpft ihr in den Körper von Altair. Diese Ungleichverteilung wird Ezio-Fans wohl nicht stören, als bekennende Anhänger von Altair hätten wir es dennoch schön gefunden, mehr Zeit mit unserem Favoriten zu verbringen. Naja, man kann halt nicht alles haben!

In Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) informiert euch Yusuf nicht nur über die angespannte politische Lage, natürlich machen die Templer beziehungsweise Byzantiner wieder Stress, sondern er erklärt euch auch einige sinnvolle Hilfsmittel, unter anderem die Hakenklinge. Mit dieser Waffe kann Ezio schneller und höher klettern, außerdem kann mit ihr ein cooler Nahkampf-Move ausgeführt werden. Als schnelles Fortbewegungsmittel ist sie auch geeignet. An manchen Stellen sind auf den Dächern Seile gespannt. Ezio muss nur in die Nähe eines Seils springen und schon rutscht er im Karacho dem anderen Ende entgegen. Das erspart einem den langwierigen Weg über die Häuserdächer.

Eine weitere große Neuerung betrifft den Bombenbau. Im Laufe seiner Einsätze findet der Held verschiedene Substanzen, die er zu nützlichen Granaten verbauen kann. Alternativ kann man die Sprengsätze auch beim Händler kaufen. Es lohnt sich aber mit den Mittelchen rumzuexperimentieren, um die passende Bombe für den jeweiligen Einsatz herzustellen. Egal ob ihr einen Feind angreifen oder nur ablenken wollt, es gibt für jede Situation den passenden Sprengsatz.


14.11.2011 : Stefan Grund