Test: James Bond 007: Blood Stone

Kein Bond ohne Aston Martin
Zu jedem Bond-Film gehört ein Aston Martin (von einem kurzen BMW-Intermezzo mal abgesehen) und auch in „Blood Stone“ könnt ihr euch hinter das Steuer eines solchen zwängen und rasante Verfolgungsjagden erleben. Auch die Fahrzeugsequenzen sind sehr simpel gestrickt, bringen insgesamt aber den meisten Spaß und sind eine gelungene Auflockerung der auf Dauer monotonen Schusswechsel. Neben dem obligatorischen Sportboliden dürft ihr zudem ein Motorboot oder gar einen Abschleppwagen steuern. Dass die Fahrzeugsequenzen recht gelungen sind, dürfte wenig verwundern, schließlich sind Bizarre Creations seit langem im Rennspielgenre beheimatet.

Das Geschehen folgt dabei einem starren Skript. So fallen Trümmerteile immer an der gleichen Stelle auf die Fahrbahn und andere Fahrer verlieren immer zur gleichen Zeit die Kontrolle über ihr Vehikel. Damit einher geht ein gewisses Auswendiglernen der Ereignisse um beispielsweise einer explodierenden Raffinerie sicher entkommen zu können. Doch auf diese Weise ist die Präsentation natürlich recht gelungen. Generell gibt es technisch zwar wenig Anlass für Jubelarien, doch grafisch ist „Blood Stone“ noch als solide zu bezeichnen, während die Synchronisation dank der Starpower sogar sehr gut geworden ist.

07.12.2010 : Benjamin Doum