Test: James Bond 007: Blood Stone

Den Fokus nicht verlieren
Neben all den Schusswechseln bietet „Blood Stone“ vor allem durch sein Nahkampf-System ein wenig Abwechslung. Problem auch hier ist der leider viel zu niedrige Schwierigkeitsgrad. Ein einziger Tastendruck genügt und Bond greift beherzt zu, teilt Handkantenschläge aus oder setzt zum Würgegriff an. Aus dem Hinterhalt kommt das noch recht gut rüber. Doch wenn Bond schon fast Superheldenkräfte entwickelt, dürften auch Fans mit dem Kopf schütteln. Soll heißen: Ihr könnt ohne Probleme durch den Kugelhagel hindurch zu einem Gegner stürmen, die besagte Taste drücken und nebenbei Munition sparen. Ihr spart jedoch nicht nur, ihr gewinnt auch. Die Rede ist von sogenannten Fokus-Punkten, die stark an „Splinter Cell: Conviction“ erinnern. Bis zu drei Punkte lassen sich durch Nahkampfattacken sammeln. Ein Tastendruck und Bond feuert die umstehenden Feinde automatisch über den Haufen. Die Betonung liegt auf automatisch – wie war das noch mit dem Schwierigkeitsgrad?

07.12.2010 : Benjamin Doum