Test: Alarm für Cobra 11 - Highway Nights

Lass den Pfosten stehen
Während der Missionen bewertet ein Scoringsystem euer Vorgehen. Bleibt die Schadensrechnung für Stadt und Polizei gering, schließt ihr einen Fall besonders schnell ab oder vollführt abgefahrene Stunts, dann habt ihr am Ende ein fettes Punktekonto. In einigen Nebenmissionen könnt ihr das auch mit Stuntrennen, Autoschiebereien oder Beschattungen aufstocken. Mit den Punkten könnt ihr dann euren Fuhrpark vergrößern, bis ihr die insgesamt 40 Fahrzeuge alle mit eurem Nummernschild versehen könnt.

Leider hält das Spiel keine offiziellen Lizenzen in der Hand, aber man erkennt sofort den 3er BMW oder die C-Klasse von Mercedes, obwohl ein anderes Logo auf der Haube prangt. Auf den komplett eingedeutschten Straßen findet ihr zwar detailgetreue Verkehrsschilder und Haltestellen, doch nirgends lassen sich Passanten blicken. Dieser Umstand verschafft der Stadt eine gewisse Sterilität, was dem Spiel einiges an Atmosphäre raubt.

Ein Kontrast stellt der rockige Soundtrack dar, der wirklich gut gelungen ist und die passende Hintergrundmusik zu euren Verfolgungsjagden liefert. Bei besonders dramatischen Crashs habt ihr übrigens die Möglichkeit, eure Karambolage nochmal in Zeitlupe anzusehen. Ein cooles Feature, obwohl die unspektakulären Effekte und das nett gemeinte, aber zu undetaillierte, Schadensmodell keinesfalls einer Wiederholung bedürfen.

24.11.2009 : Sascha Sharma