Test: Brink

Alleine völlig unbrauchbar
Ein vernichtender Umstand für den Einzelspielermodus ist leider die Tatsache, dass die künstliche Intelligenz der Teamkollegen auch nur den geringsten Ansatz von Grips vermissen lässt. Die computergesteuerten Mitspieler sind unzuverlässig, setzen falsche Prioritäten, indem Missionsziele nicht hartnäckig genug verfolgt werden und lassen euch regelmäßig im Stich. Wir hatten selbst auf den niedrigeren Schwierigkeitsstufen eine Menge Schwierigkeiten, nicht andauernd das Zeitliche zu segnen. Einzig und alleine die Klasse der Sanitäter ist hier ausgenommen. Sie versorgen euch recht zuverlässig mit Spritzen, die euch wieder auf die Beine bringen.



Ein weiterer Kritikpunkt des Offline-Modus: Er ist schlicht und ergreifend viel zu kurz. Jede der beiden Seiten bietet acht verschiedene Karten, die nur jeweils einmal gespielt werden. Eine mehr als schwache Ausbeute, die hoffentlich schnell mit zusätzlichem Download Content ausgebaut wird.

Dafür punktet Brink bei der Erstellung des eigenen Charakters, dem umfangreichen Editor sei Dank. Ihr bestimmt Aussehen, Kleidung, Attribute und Ausrüstung, wobei im fortschreitenden Spielverlauf immer neue Optionen, Gegenstände und Fähigkeiten freigeschaltet werden, die euch eine Menge Spielraum geben, euren ganz eigenen, individuellen Charakter zu kreieren. Den könnt ihr dann natürlich sowohl offline, als auch online ins Gefecht schicken.

19.05.2011 : Michael Keultjes